Winterbiwak auf Borkum fordert Kraft und Köpfchen
Zu den Disziplinen gehörten unter anderem das Erklimmen der drei Meter hohen Promenadenmauer an einem Seil oder die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Ferner galt es, eine mehr als 50 Jahre alte Pistole P1 zu zerlegen und zusammenzusetzen sowie einen Fragebogen über die Bundeswehr zu beantworten. Auch das Rettungsschwimmen zählte im Land von Ebbe und Flut zu den Aufgaben: Hier hatte sich der Vorsitzende der DLRG-Ortsgruppe, Rudi Erdwiens, als Opfer angeboten. Die Disziplin aus 25 Meter anschwimmen, das Herausholen des Opfers vom Beckengrund und das Abschleppen schaffte Kay Storm in 56 Sekunden, gefolgt von Stephan Meier und Karsten Heil.
In der Endabrechnung siegte "Team A" mit 272 Punkten und einer Marschzeit von 1:09 Stunden vor "Mixed up" und der Mannschaft "Ü50". Unterstützt wurde die Reservistenkameradschaft Borkum von der DLRG, vom Sportschützenverein und dem MTV Borkum. "Ohne die tolle Hilfe wären einigen Stationen für uns nicht machbar gewesen", sagte der RK-Vorsitzende Lutz Dopheide. Bürgermeister Georg Lübben bedankte sich im Namen der Stadt für die Mitarbeit der Reservisten bei den zahlreichen Veranstaltungen wie zum Beispiel Stadtfest, Pflege des Emmich-Denkmal und Freischneiden der Reitwege.
Bild oben:
Station Verwundetentransport: An der Kugelbake musste ein
Team-Mitglied von den anderen beiden über eine festgelegte
Strecke "durch die Heide" getragen werden.
(Foto: Stephan Meier)