Inneren Schweinehund überwinden und helfen
Die maximal 500 Teilnehmer absolvieren dabei einen 18 Kilometer langen Parcours mit verschiedenen Hindernissen. Dabei gilt es, eine Wand aus Strohballen zu überwinden, zu hangeln, durch weichen Sand zu gleiten, aus dem Lauf heraus über eine brusthohe Mauer zu springen, koordinativ und zügig durch Reifen zu laufen, durch einen Tunnel mit Wasser zu kriechen und 13 Kilo schwere Sandsäcke zu schleppen. Die Veranstaltungshomepage verspricht Nervenkitzel, Grenzerfahrungen, Höchstleistungen und Spaß.
Erlös kommt zu 100 Prozent Verwundeten zugute
"Dieser Kampf findet nicht nur gegen die Uhr, sondern auch gegen den inneren Schweinehund statt", sagt Veranstalter Thorsten Kaiser. Der Fitnesstrainer diente bis 2000 als Fallschirmjäger in der Bundeswehr. Wichtig ist dem Reservisten vor allem eines: "Wir möchten mit dieser Veranstaltung deutschen Soldaten, die bei ihrem Einsatz in Afghanistan verwundet wurden, oder hinterbliebenen Familien helfen."
30 Euro Startgeld sind fällig, will man beim Airborne-Fit-Run seine Grenzen kennenlernen und überwinden. Der Erlös soll zu 100 Prozent gespendet werden. "Da werden wir mit Hilfe der Bundeswehr eine Auswahl treffen", sagt Kaiser. Kein Wunder also, dass die Luftlandebrigade 31 in Bümmerstede gleich ihre volle Unterstützung zusagte.
Wer kein Extremsport-Freund ist, aber trotzdem helfen möchte, kann die Aktion mit einer Spende unterstützen. Weitere Informationen dazu gibt es hier.
Symbolbild oben:
Der Klassiker in der Grundausbildung:
Das Überwinden der Eskaladierwand.
(Foto: Bundeswehr/Modes via flickr.com)