Marbacher siegen in Thüringen beim Himmelblau-Marsch
16 Mannschaften kämpften am vergangenen Wochenende bei diesem militärischen Vielseitigkeitswettkampf im Thüringer Wald um den Sieg. Mit 731 Punkten gewann die Mannschaft 1 der Reservistenkameradschaft (RK) Marbach vor den Teams des Landeskriminalamts Thüringen (716 Punkte) und der RK Jena 1 (658 Punkte).
Bei Ilmenau war ein zehn Kilometer langer Orientierungslauf zu bewältigen. Die Wettkämpfer steuerten dabei verschiedene Stationen an. Im Bereich des Ratsherrensteinbruchs sollten sie sich aus einer Höhe von 30 Metern sicher abseilen. Nach einer simulierten Explosion wurden jeweils vier Mannschaften gemeinsam vor die Herausforderung gestellt, Erste Hilfe an Leicht- und Schwerverletzen zu leisten. Desweiteren mussten brennende Personen und Fahrzeuge gelöscht, Gasflaschen in Sicherheit gebracht und unter Schock stehende Menschen oder hysterische Angehörige betreut werden. Ein weiterer Auftrag war es, den Bereich um den Kickelhahn, ostwärts von Manebach, auf Schäden nach einem angenommenen Erdbeben zu überprüfen.
Reservistenwettkämpfe – wie dieser in Ilmenau – finden jedes Jahr in vielen Kreisgruppen des Reservistenverbandes statt. Die Reservisten werden dabei in Aufgaben geprüft, wie sie in den Auslandseinsätzen der Bundeswehr sowie bei der Unterstützung von Katastrophenschutzkräften der Länder vorkommen können. Es ist Auftrag des Reservistenverbandes, die ehemaligen Soldaten in ihren Grundfähigkeiten zu trainieren und fortzubilden. Wann und wo Reservistenwettkämpfe stattfinden, erfahren Interessierte bei der örtlichen Geschäftsstelle des Verbandes.
Bild oben: Ein Reservist überwindet ein Hindernis
auf der Hindernisbahn beim 5. Himmelblau-Marsch
(Foto: RK Ilmenau)
Bild unten: Verwundetenversorgung nach einer
simulierten Explosion. (Foto: RK Ilmenau)